1925 wurde die staatliche Oberrealschule in Egeln eröffnet. Später wurde daraus die Erweiterte Oberschule Egeln, die  besonders durch ihre Volleyballer, die mehrfach DDR Meister wurden, großen Bekanntheitsgrad erreichte. Zahlreiche Generationen haben hier den Grundstein für ihr Leben bekommen, bekannte Personen wie Olympiasiegerin Ruth Fuchs, Bauminster Karl-Heinz Daehre oder der ehemalige Innenminister Manfred Püchel, um nur einige zu nennen. Kamen vor der Wende die Schüler nicht nur aus Egeln, sondern auch aus den benachbarten Landkreisen, wurden danach ohne Konzept Gymnasien in allen benachbarten ehemaligen Kreistädten errichtet. Dies führte dazu das in den letzten Jahren die Schülerzahlen, nach den Richtlinien der Landespolitiker, am Egelner Gymnasium gerade so ausreichten und in den letzten Jahren eine Sondergenehmigung erteilt wurde. Schon seit einigen Monaten munkelte man, das es nun zur endgültigen Schließung des Gymnasium kommen soll und keine Schüler für die 5 Klasse des neuen Schuljahres mehr aufgenommen werden. In den Pfingstferien bekamen die Eltern Bescheide zugestellt, das ihre Kinder an anderen Schulen lernen müssen. Deshalb organisierten gestern Schüler und Lehrer eine Protestveranstaltung, die mit einem Umzug durch die Stadt Egeln begann. Daran beteiligt sich auch mehrere hundert Bürger aus der der gesamten Region und forderten die verantwortlichen Politiker íhren Beschluß noch einmal zu überdenken, denn die Schließung des Egelner Gymnasium würde für die Kinder nicht nur weite Schulwege bedeuten, sondern auch die Region Egelner Mulde um einiges unatraktiver machen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Kämpfen Sie mit uns um den Erhalt des Egelner Gymnasium!!!

Bild zur Meldung: Schüler und Bürger der Egelner Mulde protestierten gegen die Schließung des Egelner Gymnasium